Sonntag, 22. August 2010

Mein Fundstück der Woche

Gefunden in einem Schülerkalender

CHECK THIS OUT:

Tips für das Flirten mit Jungen
(folglich Ratschläge, die sich Mädchen zu Herzen nehmen sollte, wenn sie sich einen coolen Boy aufreißen wollen)

- Achte auf deine Stimme, auch wenn du nervös bist, sprich ruhig und klar. Das ist angenehm und anziehend für deine Zuhörer.

- Selbst wenn du es liebst im Mittelpunkt zu stehen, lass ihn sich trotzdem ein wenig als Eroberer fühlen. Und: auch Jungs mögen Komplimente. ~ .oO(und am liebsten werden sie davon überschüttet..."oohh du bist so süß" wirkt immer ganz besonders toll...oder einfach mal schön durch die frisch gegelten Haare wuscheln)

- (MEIN FAVORIT :-D) Jungs verstehen versteckte Zeichen nur schwer. Sei direkt, aber nicht plump! .oO(ohne Worte)

- Trage ruhig Turnschuhe! Jungs sind sogar weniger unsicher, als wenn du dich aufstylst (und du fühlst dich wohl). ~ .oO(Highheels und Minirock finden die auch gar nicht so super, dasselbe gilt für schöne Haare und Makeup....lieber ne schöne Baggy und n paar gepflegte Sneaker und du natürlich fühlst dich dann wohl wenn er nett zu dir ist, weil er dich mit einem seiner Kumpels verwechselt)

- Frag ihn um Rat: welche Snowboardmarke kann er empfehlen, welche Fahrschule ist die Beste? ~ .oO(und: "welche Handtasche passt besser zu meinen Schuhen" und unbedingt um Rat fragen bei dem Problem: "Sag mal, sehe ich in der Hose dick aus?")

- Sag "NEIN", wenn dir der Flirt zu weit geht. Und hab keine Angst ein Spaßverderber zu sein. ~ .oO("Zieh Leine und geh sterben" ist auch ein Spruch den man mal ausprobiert haben sollte)

- Sei nicht sauer wenn er mal keine Zeit für dich hat - er wird deine Gegenwart umso mehr genießen! ~ .oO(bla.....ein Arschloch ist er wenn er keine Zeit für mich hat!)

- Geh aufrecht, atme tief, geh mit einem Lächeln durch die Welt. ~ .oO(aber nicht ZU aufrecht gehen und nicht ZU tief atmen und nicht ständig Lächeln....das sieht auch komisch aus)

- Vergiss alle Tips! Wenn du dich nicht natürlich benimmst, blamierst du dich leicht. Hab Spaß! ~ .oO(na toll....und wozu hab ich mir die voherigen Punkte nu durchgelesen?!)




Tips für das Flirten mit Mädchen
(liebe Jungs, es ist nicht alles Gold was glänzt....bitte diese Tips nicht allzu sehr zu Herzen nehmen!)

- Mädchen mögen es, wenn Jungs den ersten Schritt beim Flirten machen, also trau dich. Im schlimmsten Fall sagt sie "NEIN" ~ .oO(im schlimmsten Fall lacht sie dich schrecklich aus und macht dich bei allen Leuten die sie kennt zum Gespött...)

- Sie bemerkt dich nie? Gib ihr im Vorbeigehen eine Blume oder einen Brief. Dann ist sie neugierig auf dich! ~ .oO(hahaha ja sehr neugierig und du bist vor allem der größte Spaß für sie und ihre Freundinnen :-D)

- Das Zauberwort heißt umwerben und nicht belagern. Sei nicht nervös oder selbstmitleidig. ~ .oO(vor allem nicht selbstmitleidig..."alle sind gemein zu mir, tröste mich BUHUUUU" *kotz*)
- Frauen hören gerne zu. Erzähl von dir, aber hör auch ihr zu, frag sie, was sie interessiert, was sie mag und was sie gerne tut. Wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt, läuft das Gespräch von selbst

- Berührungen an Taille und Po sind tabu! Berühre sie manchmal kurz am Arm um zu sehen, wie sie reagiert ~ .oO(außer du bist Johnny Depp, dann sind Berührungen an Taille und Po absolut in Ordnung!)

- Auch wenn du Gammel-chic trägst - sei immer gepflegt und sauber. Nicht übertreiben mit Parfum und Haarwachs ~ .oO(und auch nicht übertreiben mit dem gammel-chic....und apropos, was soll Gammel-chic eigentlich sein?! Ich glaub ich bin absolut nicht mehr in...)

- Mädchen sind anders als Jungs! Sie ist wahrscheinlich nicht so imponiert von deinen Fußballheldentaten wie deine Kumpels. ~ .oO(nein ist sie nicht...)

- (MEIN FAVORIT :-D) Mach ihr ein ungewöhnliches Kompliment. Wer tolle Haare hat, hört das ständig. Sag ihr einfach, was du an ihr magst! Lobe das an ihr, was nicht supermodel-perfekt ist, z.B. ihre etwas pummelige Figur, das hört sie besonders gern. ~ .oO(NEIN TUT SIE NICHT! Ein "ich mag deinen Schwabbelarsch total gern" kommt kein Stück gut an!)


Mal ernsthaft....wie kommt die Redaktion auf die Idee, solche bizarren "Flirttips" in einen Schülerkalender für 10-18-jährige abzudrucken?! Die Kleinen wissen es doch selbst nicht besser und halten sich womöglich sogar noch daran.....
Kein Wunder, dass es mit unserer Jugend rapide bergab geht...

Aber für alle, die sich jetzt dennoch gut informiert und bereit für das nächste Abenteuer fühlen....gut flirt...und wenn ihr noch mehr sinnlose Flirttips braucht, ruft mich an :-D

Donnerstag, 12. August 2010

TAG 1 | Das „Eins Zwei Drei – Oberkörper frei! - Wenn Cheerleader die Hanse Sail rocken…“-Logbuch

Zur jährlichen Hanse Sail in Rostock öffnet der Marinestützpunkt Hohe Düne seine Tore für interessierte Besucher. Auch die Feldpost stellt dort aus und als Cheerleader Team des großen Papakonzerns "Deutsche Post" wurden wir vom Captain Scholle eingeladen ihn zu supporten...und so etwas lassen wir uns bestimmt nicht zweimal sagen!



Donnerstag 05.08.2010

Wetter bewölkt
Stimmung erwartungsvoll

1.00 Uhr Wir befinden uns auf dem Marinestützpunkt Hohe Düne in Rostock-Warnemünde. Wir checken auf einem Wohnschiff namens „Knurrhahn“ ein das für die nächsten Tage unsere spartanische Unterkunft sein wird.
Schon beim Reingehen fällt auf, dass die Zweckmäßigkeit überwiegt und Komfort auf so einem Marinewohnschiff eher keine Rolle spielt: enge kleine Flure, gemischte Waschräume und von dem Geruch der Toiletten will ich gar nicht erst anfangen....naja Nase zu und durch...
Unsere Schlafgemächer sind winzige 6er Kojen. Zum Glück waren wir nur zu dritt in unserer, da gibt es nur minimale Platzprobleme und wenn man den kleinen Vorhang vor seinem Bock (a.k.a. „Bett“ in der Marinesprache) zuzieht, hat man sogar etwas wie Privatssphäre.

2.30 Uhr Kleine Einschlafprobleme wegen diverser Fang-mich-Spiele durch die Flure und wegen der Klimaanlage, die nicht regulierbar zu sein scheint und das Zimmer in die Antarktis verwandelt.

7.30 Uhr Wir starten den Tag dennoch recht ausgeschlafen und fertig gestylt in unseren Cheerleaderoutfits mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages: Frühstück.
Die Truppenversorgung ist 1a und so wird sich ordentlich der Bauch vollgeschlagen, bevor es zur offiziellen Begrüßung durch unseren Gastgeber Captain Scholle geht.
Ich bin jetzt schon im Paradies, überall schöne Männer in Uniformen. Das werden ein paar verdammt gute Tage!

9.00 Uhr Wir versammeln uns um einen großen Tisch in der Offiziersmesse. Captain Scholle stellt uns seine Crew vor. Jede(r) von uns bekommt ein kleines gelbes Taschenmesser geschenkt, was mit einem „Uuuh, da ist ja eine Nagelfeile drin“ dankend angenommen wird, zudem bekommen wir einen persönlichen Fahrersoldaten (ein KvD um genau zu sein) zugeteilt und einen Weiteren, der für unser leibliches und seelisches Wohl zuständig ist (wir nennen ihn Edelweiß).

10.30 Uhr Zwei für uns auf die Beine gestellten Shuttlebusse bringen uns zu unserem ersten Einsatzort: Eine Mole an der Promenade von Warnemünde. Dort bringen wir uns mit schönen „Gute Fahrt wünscht die Deutsche Post“- Schildern in Position um die Segelboote zu begrüßen, die sich für den Tag rauf aufs weite Meer verabschieden (allen voran natürlich das Boot auf welchem die Geschäftskunden des Post Vertriebes einen Ausflug machen). Die bummelnden Passanten beobachten neugierig unser Treiben und scheinen ganz angetan von unseren kurzen Röckchen und unserer Präsentation. KvD und Edelweiß geben gut auf uns Acht.



12.00 Uhr Mittagessen...lecker lecker Schweinebraten

14.30 Uhr Captain Scholle lädt uns zu einer 2-stündigen Bootsfahrt nach Rostock ein. Eigentlich war kein Zwischenstop an der Promenade vorgesehen, aber weil wir so gerne wollten und so schön mit den Äuglein geklimpert haben, dürfen wir eine Viertel Stunde an Land gehen. Die Schiffscrew wartet derweil an Bord. Es fühlt sich so an, als wären wir die größten Promis und unser Fahrer steht für die Rückfahrt auf Abruf bereit....großartig :-D

16.30 Uhr Da es inzwischen angefangen hat zu regnen und die Besucherzahlen an diesem Donnerstag auch eher gering sind, fällt unser offizieller Tanzauftritt aus. So haben wir den ersten Tag locker flockig angehen lassen und genug Zeit uns für den Icebreaker Grillabend mit der Feldpostcrew und einigen anderen Soldaten aufzuhübschen.

18.00 Uhr Beginn des Icebreaker Grillabends mit kleinen Reden und dem (zumindest meinerseits) begucken der beteiligten Soldaten,....eine Augenweide mit großem muskulösen Oberkörper und Armen so dick wie meine Oberschenkel (vor Muskeln, nicht vor Fett!) fällt uns allen ins Auge, wir taufen ihn auf den Namen „Arm1“...aber ich schweife ab...
Nach dem offiziellen Teil ging die Feier dann auch los mit wilden Unterhaltungen, Reise nach Jerusalem, einer kleinen Tanzeinlage und ersten Kontaktaufnahmen zwischen uns, den Tauchern, Feldpostlern und Fallschirmjägern, die natürlich begeistert sind von soviel Weiblichkeit auf dem Stützpunkt.
Arm1 ist so angetan, dass er doch glatt im Zuge der Feierei nach unserem Aufruf „1, 2, 3...Oberkörper frei“ sein Tshirt von sich streift, seinen durchaus mehr als beachtlichen Körper präsentiert und uns eine Gogo Show allererster Sahne bietet. Wir kiechern fröhlich vor uns hin und fordern ihn unsererseits zum Armdrücken heraus. Steffi hat ihr bestes gegeben, aber leider verloren.
Arm1 kassierte dann noch einige Körbe, nachdem er seine Favoritinnen angesprochen und um Sex „in einer dunklen Ecke der Kaserne“ gebeten hat. Aussehen ist eben doch nicht alles…

24.00 Uhr Morgen ist ein langer Tag. Wir verlassen die Party und gehen „auf Bock“ (das heißt in Marinesprache „ins Bett“, hört sich nur schweinischer an). Während manch andere noch auf dem Knurrhahn zusammensitzen, gehe ich für meinen Teil schlafen. Bis morgen.

TAG 2 | Das „Eins Zwei Drei – Oberkörper frei! - Wenn Cheerleader die Hanse Sail rocken…“-Logbuch

Freitag 06.08.2010

Wetter heiter bis wolkig
Stimmung YEAH

7.00 Uhr Edmiras Bebe Abschminktücher (die in der weißen Packung, nicht in der hellblauen) sind alle. Aber wir haben vom Captain Scholle ja einen wunderbaren KvD bekommen, der sich auf den Weg in den Laden macht und für sie Nachschub an Bebe Abschminktücher (in der weißen Packung, nicht in der hellblauen) besorgt...aaawwww :)

7.30 Uhr Während einige ganz bewusst das Frühstück verschlafen (wie kann man nur), lasse ich es mir natürlich nicht entgehen. Beim Essen entdecke ich einen der Taucher vom Vortag (und nein, ich meine nicht Arm1, sondern Mr.Cool)…mein Tag ist gerettet.

10.00 Uhr Treffen zum Training. Auch wenn wir uns auf eine Wiese abseits des Trubels verzogen haben, entdecken uns die Menschen und schauen uns interessiert zu.

11.00 Uhr Unser 1. Auftritt, es läuft alles gut, die Zuschauer sind nordisch-kühl, aber wir sind zufrieden.

12.00 Uhr Mittagessen: Gulasch und Karamellpudding zum Nachtisch...lecker lecker lecker, Mr. Cool ist auch wieder da, juhu.

13.00 Uhr Wir sollen die Fallschirmjäger mit einer Schneise begrüßen, in der sie landen (so ist zumindest der Plan).
Also begeben wir uns auf eine große grüne Wiese und werden dort von dem Bodenmacker der Fallschirmjäger (sorry, aber da fehlen mir die Fachbegriffe, aber er sah extremst cool aus mit seinem Overall und der Sonnenbrille) eingewiesen, wie wir uns am besten hinstellen. Keiner von uns Mädels hat Erfahrungen mit dem Talent der Springer oder der ungefähren Größe eines Fallschirms, also weiß auch keiner ob das nicht vielleicht ins Auge geht. Nur vorsichtshalber wird folgende Regel aufgestellt: Falls einer von ihnen auf einem von uns Mädels landen sollte, darf sie ihn behalten…
Aber alles geht gut und so gehen wir ersteinmal alle leer aus, aber das Erlebnis war dennoch großartig.
Der letzte Fallschirmjäger setzte sogar mit einem Knicks auf und am Abend erzählte er mir, wenn er gewusst hätte, dass wir dort stehen würden, dann wäre er mit einer Rose im Mund gelandet....aaawwww ist das nicht niedlich?!
Der nächste Auftrag: An den Rand der Wiese stellen und den Kampfhubschrauber begrüßen der gleich landen wird um die Springer wieder einzusammeln. Ich glaube ich bin nicht die Einzige die Angst vor einem hochfliegenden Röckchen hat.
Aber als dieses Riesenfluggerät plötzlich vor uns landet, sind die Röcke auch egal, das war einfach nur faszinierend. Die Piloten waren sicher auch schwer verwundert was auf dieser Wiese gerade los ist. Bei deren Gespräch hätte ich gerne Mäusschen gespielt...

13.30 Uhr Wir gehen im „2 Mann Glied“ (so oder so ähnlich heißt das, wenn man zu zweit nebeneinander her marschiert) zur Luftwaffe und uns fällt auf: wir brauchen ein Marschlied; eines in der Art wie man sie aus Filmen kennt: einer singt vor, alle singen nach. Also wird rapperlike improvisiert. Aber wir sind keine Rapper, wir sind Cheerleader und so holpern die Texte ein wenig vor sich hin. Egal, wir werden die Tage daran feilen...



14.00 Uhr Unser 2. Auftritt, diesmal bei der Luftwaffe, die man auch liebevoll „Raketen“ nennt. Woher dieser Spitzname kommt, haben wir dann auch gleich demonstriert bekommen: weil man uns mit einer Überraschung am Ende der Vorführung gelockt hat, wurden wir Zeugen einer Raketenaufbaudemonstration. Dazu wuselten 3 Männlein an einem gigantischen Auto rum, bis zwei riesige Raketendinger in einem Winkel von 38° in die Luft ragten und quasi abschussbereit waren (jaja, da soll mal einer sagen, ich hätte nicht aufgepasst). Hinterlegt wurde das ganze mit dramatischer Musik. Ja, es war genauso spannend wie es sich anhört, aber danach gibt es dann auch endlich die Überraschung: SEKT in rauen Mengen. Die Raketen wissen, wie man Mädels happy macht. Und so versacken wir für die nächste Stunde in deren Tarnzelt, geniessen die wirklich nette Gesellschaft und das sprudelnde Getränk. Zugegebenermaßen schlug der Sekt auf den leeren Magen besonders gut an....und schwups war ich betrunken und kiecherte vor mich hin. Ist das Leben nicht wundervoll? Ja ist es!! Und ich beschließe den Marinestützpunkt nie wieder zu verlassen.



15.30 Uhr In der „2 Mann Glied“ Formation drehen wir eine Runde, um vor jedem der Schiffe ein bisschen Show zu machen. Nach dem Stunten und Namen buchstabieren haben wir viele viele Fans mehr. Das polnische Schiff holte sogar die gesamte Besatzung an Deck und feierte ordentlich mit uns mit!
Der Kaptainleutnant des Schnellbootes „Wiesel“ findet uns so super, dass er uns für den Abend zu einer Bootsführung einlädt.

17.00 Uhr Die Taucher drehen mit uns spontan eine Runde in deren Schlauchspeedboot. Dafür müssen wir ziemlich blöde Flecktarnschwimmwesten anziehen die mit Bändern gesichert werden müssen die zwischen den Beinen durchgehen......kann sich jemand vorstellen, der keinen kurzen Rock trägt, wie unvorteilhaft das aussieht?! Außerdem guckt mir Mr.Cool dabei zu...wie unangenehm.

17.30 Uhr Abendbrot

18.00 Uhr Während einige der Einladung des Kaptainleutnants folgen und sich die „Wiesel“ angucken, verbleiben wir anderen in der Abendsonne auf dem Oberdeck des Knurrhahn mit den Fallschirmjägern. Dabei werden wir Zeuge einer Wette: Die Fallschirmjäger bieten ihrem Kollegen 100€ wenn er jetzt in diesem Moment, in seiner gesamten Soldatenmontur vom Oberdeck springen würde. Die Höhe beträgt so um die 9 Meter. Der Wetteinsatz wurde auf 80€ reduziert, nachdem er zumindest seine Papiere und sein Handy aus den Taschen nehmen wollte und schwups stand er auch schon auf dem Geländer. Oh weh oh weh oh weh....was wenn er mit seinem Stiefel im Geländer hängen bleibt? Oder wenn er auf die untere Reling knallt, die deutlich hervorsteht....aber da war er auch schon abgesprungen und Gott sei Dank sicher im Wasser gelandet...er war sogar cool genug an der Außenwand wieder reinzuklettern. Als ich ihn fragte wie er von der unteren Etage aufs Oberdeck gekommen ist, meinte er, er wäre an dem Rohr hochgeklettert. Als ich wissen wollte wie er denn an dem Rohr hochklettern konnte, war seine Antwort „Na ich habe doch Arme“.....ja gut, ich habe auch Arme, aber sowas kann ich trotzdem nicht...aber muss ich auch nicht, bin ja ein Mädchen.

20.00 Uhr Hübsch machen zum heutigen Abendprogramm: Kirmes in Warnemünde und feiern an der Strandpromenade. Die Details bleiben unter Verschluss vor der Öffentlichkeit, aber es war eine spaßige und lange Nacht.

TAG 3 | Das „Eins Zwei Drei – Oberkörper frei! - Wenn Cheerleader die Hanse Sail rocken…“-Logbuch

Samstag 07.08.2010

Wetter sonnig
Stimmung müüüüüüüüde

05.30 Uhr Ankunft vom Feiern auf dem Knurrhahn

09.00 Uhr Aufstehen...mist, Frühstück verpasst und auch nur 3 Stunden geschlafen....

10.00 Uhr Treffen; und wie am Vortag und bespaßen der Schiffe und des Publikums. Jeder Schritt und jede Bewegung fällt schwerer als am Vortag, aber zu sehen wie die Leute sich freuen, macht alles wieder gut. Kapitainleutnant König überrascht uns mit einer roten Rose für jede von uns. Wir sind entzückt! Soviele Küsschen hat er vermutlich noch nie bekommen!

12.00 Uhr Mittagessen.....Geschnetzeltes...yummi yummi und wo ist eigentlich Mr.Cool?

13.30 Uhr Auftritt bei den Raketen und auch heute „überraschen“ sie uns mit...na, wer hat aufgepasst, jawohl mit Sekt! Sie laden uns noch für den Abend zu der Party des Chefs ein. Sie haben sogar um eine Kiste Havanna gewettet ob wir kommen oder nicht. Leider müssen wir ihnen einen Korb geben und den Bachmann um die besagte Kiste erleichtern, denn wir sind leider schon anderweitig eingeladen.

14.30 Uhr Leider können wir nicht so lange bei den „Raketen“ bleiben wie gestern, denn die Feldpostcrew wartet mit einem Fotoshooting auf uns. Wir sollen in den Kalender 2011…wuhuuuu wir werden Kalendergirls.
Nach vielen Posen und Lächelgesichtern ist alles im Kasten.

15.30 Uhr Freizeit, wir erkunden noch einmal das Gelände und halten Ausschau nach jemand Hübschem.

17.00 Uhr Zeit die Reserven aufzutanken, Kurzes Nickerchen in der Sonne.

18.00 Uhr Aufräumen, abbauen, wegpacken, die Hanse Sail 2010 neigt sich dem Ende. Nach tränenrührenden Dankesreden und Abschiedsgeschenken von Captain Scholle und Pui (stellvertretend für uns) ist der offizielle Teil beendet, aber nicht bevor der Captain uns nicht noch zur Feldpost Weihnachtsfeier eingeladen hat.
Nach einem weiteren Gespräch mit ihm ist klar, dass er mich fest einstellt, so dass ich diesen wunderbaren Ort nie wieder verlassen muss. Er sagt, ich kann dort als professionelle Gutausseherin arbeiten ...na das ist doch ein Job den ich hinkriegen sollte.

19.00 Uhr Ja wir schaffen es, dass 15 Mädels und 5 Männer innerhalb von 45 Minuten duschen und sich komplett zum Ausgehen fertig machen. Wir sind zum Grillabend auf die „Wiesel“ eingeladen. Wir tragen alle weiße Oberteile und unsere „Fanclub Deutsche Post“- Schals und sind wie immer eine Augenweide.
Der Grillabend ist fantastisch. Wir sind bei bestem Wetter auf dem Oberdeck umringt von sehr aufmerksamen und (mehr oder weniger) charmanten Männern, dem bestem Grillfleisch und leckeren Getränke .



21.30 Uhr Wenn unser Bootssteuermann nicht verschlafen hätte, würden wir nun ein Schiff besteigen, dass uns in die Bucht vor Warnemünde tuckert, damit wir von dort das Hanse Sail Abschlussfeuerwerk angucken können. So sitzen wir aber nun auf dem Steg und warten. Und wie vertreibt man sich die Wartezeit? Mit der offiziellen „MAIL SISTERS Schalwahl“...einige Mädels haben ihre Schals schon an Feldpostsoldaten ihrer Wahl verschenkt, aber für die die es noch nicht getan haben heißt es nun in Reih und Glied aufstellen und jeder Soldat darf sich von der Dame seiner Wahl nicht nur den Schal, sondern auch Küsschen geben lassen. Das hat ein bisschen was von Herzblatt...

22.00 Uhr Endlich stechen wir uns See. Es ist so romantisch: die Warnemünder Skyline, mit 4-Master und Riesenrad, direkt vor uns und dann dieses Feuerwerk. Bei einigen macht sich Kuschelstimmung breit und auch ich nutze die Gelegenheit einen Moment still zu werden und die letzten Tage in meinem Kopf Revue passieren zu lassen. Wie können so wenige Tage so großartig und unvergesslich sein? Wie kann ich morgen nach Hause fahren und so weitermachen als wäre das ein Wochenende wie jedes andere gewesen? Es ist, als wäre man zum Mond geflogen und plötzlich wieder auf der Erde gelandet.
Und ich sehe an den Gesichtern meiner Mädels, dass ich nicht die Einzige bin, die darüber schon nachgedacht hat.

Der Grillabend auf der „Wiesel“ ging dann noch bis in die frühen Morgenstunden weiter und niemand stand am nächsten Morgen ohne eine gewisse Abschiedsmelancholie auf.
Wir werden im nächsten Jahr wiederkommen, nur noch 12 Monate, aber erstmal müssen wir in den schönen Erinnerungen schwelgen, zusammen lachen und schimpfen über das was wir erlebt haben und uns auf den 13. Januar freuen, wenn es ein Wiedersehen gibt mit Captain Scholle und seiner Feldpost.

Sonntag, 1. August 2010

Der ultimative Twilight- Edward vs. Jacob- Check

Wir Mädchen sind ja schon etwas ganz besonderes....wir sind süß, wunderschön, werden rot wenn man uns ein Kompliment macht, kiechern, ziehen uns hübsche Kleidchen an und ganz besonders schwärmen wir!
JA, wir lieben es zu schwärmen und wir tun es für alles mögliche, nicht nur für den Jungen von nebenan oder den süüüüüüßen Verkäufer von H&M, wir schwärmen auch gerne für Menschen die niemals für uns fassbar werden, wie Schauspieler oder sogar für Menschen, die gar keine Menschen sind, etwa Werwölfe oder sogar Vampire....traurig, aber wahr...

So kam also der Twilight Virus vor einiger Zeit über unser Land und spaltete die Frauenwelt in zwei Lager:

TEAM EDWARD(der Vampir) oder TEAM JACOB(der Werwolf)

Dabei ist es, auf Grund unserer Vorliebe fürs Schwärmen, nicht möglich „neutral“ oder „für beide“ zu sein, man entscheidet sich entweder für den Einen oder den Anderen und beobachtet mit Argusaugen was das gegnerische Team so treibt.

Auch ich gehöre zur Gattung der Mädchen und als solches habe ich mir natürlich auch den neuen Kinofilm angeguckt (spart euch das Geld, der ist richtig mies...und ich meine SO RICHTIG MIES!), obwohl ich selbstverständlich auch alle Bücher in- und auswendig kenne.
Aber bevor ich mich oute bei welchem Lager ich kämpfe, habe ich mir beim Ansehen des 124-Minuten-langweiligen-Twilight-Stuss-Films gedacht, ich liste einmal total objektiv die Vor- und Nachteile von Edward und Jacob auf.
Also fangen wir an:

PRO Edward
- wohnt in einem ziemlich abgefahrenen Haus
- fährt ein schickes Auto
- hat eine coole Familie, allen voran einen „Vater“, der ziemlich hot ist....*miau*
- wird niemals älter
- ist unsterblich

PRO Jacob
- fährt Motorrad
- kann sich in einen Wolf verwandeln und Hunde sind supi
- man muss kein Untoter sein um langfristig mit ihm zusammen sein zu können
- ist zielstrebig und kämpferisch
- hat einen schönen Teint
- strahlt Körperwärme ab, denn er ist schließlich ein Mensch(enwolf)
- hat einen Körper der HuuUUuUuuuUUiiiIIIiiiii ist
- rennt immer ohne Tshirt rum, so dass dieser HuuuUUUuuuIIIIiii-Körper permanent bewundert werden kann

CON Edward
- fahle Haut
- sein Körper funkelt wie Diamanten wenn Sonne drauf scheint.....ja Frauen lieben Diamanten....aber an den Fingern und
nicht als Haut des Lovers
- Kräuselbrusthaar guckt oben aus seinem Tshirt raus....URGS!
- hühnerbrüstig, spaddelig und dürr.....einfach nix dran an dem Guten
- bevormundend.....das nervt mich total ab
- übervorsichtig
- tooooootal theatralisch
- Wenn man nicht selber ein Vampir ist, muss man Angst haben, dass er einem das Blut aussaugt
- Wenn man nicht selber ein Vampir ist, gibt es keinen Sex, denn dann... siehe vorheriger Punkt
- Kann Gedanken lesen.....meine Gedanken sollte er aber lieber in Ruhe lassen
- Ohne Körperwärme und folglich eiskalt, denn er.....
- ist ein Untoter......halloho?!

CON Jacob
- puh ich habe lange über diesen Punkt nachgedacht, aber mir fällt einfach nix ein....

Fazit: So objektiv diese Auflistung auch ist (*hust*) Edward ist leider der totale Loser!
Und ich weiß ja nicht, was ihr heut noch macht, aber ich gehe jetzt und suche mir einen Werwolf....