Donnerstag, 12. August 2010

TAG 2 | Das „Eins Zwei Drei – Oberkörper frei! - Wenn Cheerleader die Hanse Sail rocken…“-Logbuch

Freitag 06.08.2010

Wetter heiter bis wolkig
Stimmung YEAH

7.00 Uhr Edmiras Bebe Abschminktücher (die in der weißen Packung, nicht in der hellblauen) sind alle. Aber wir haben vom Captain Scholle ja einen wunderbaren KvD bekommen, der sich auf den Weg in den Laden macht und für sie Nachschub an Bebe Abschminktücher (in der weißen Packung, nicht in der hellblauen) besorgt...aaawwww :)

7.30 Uhr Während einige ganz bewusst das Frühstück verschlafen (wie kann man nur), lasse ich es mir natürlich nicht entgehen. Beim Essen entdecke ich einen der Taucher vom Vortag (und nein, ich meine nicht Arm1, sondern Mr.Cool)…mein Tag ist gerettet.

10.00 Uhr Treffen zum Training. Auch wenn wir uns auf eine Wiese abseits des Trubels verzogen haben, entdecken uns die Menschen und schauen uns interessiert zu.

11.00 Uhr Unser 1. Auftritt, es läuft alles gut, die Zuschauer sind nordisch-kühl, aber wir sind zufrieden.

12.00 Uhr Mittagessen: Gulasch und Karamellpudding zum Nachtisch...lecker lecker lecker, Mr. Cool ist auch wieder da, juhu.

13.00 Uhr Wir sollen die Fallschirmjäger mit einer Schneise begrüßen, in der sie landen (so ist zumindest der Plan).
Also begeben wir uns auf eine große grüne Wiese und werden dort von dem Bodenmacker der Fallschirmjäger (sorry, aber da fehlen mir die Fachbegriffe, aber er sah extremst cool aus mit seinem Overall und der Sonnenbrille) eingewiesen, wie wir uns am besten hinstellen. Keiner von uns Mädels hat Erfahrungen mit dem Talent der Springer oder der ungefähren Größe eines Fallschirms, also weiß auch keiner ob das nicht vielleicht ins Auge geht. Nur vorsichtshalber wird folgende Regel aufgestellt: Falls einer von ihnen auf einem von uns Mädels landen sollte, darf sie ihn behalten…
Aber alles geht gut und so gehen wir ersteinmal alle leer aus, aber das Erlebnis war dennoch großartig.
Der letzte Fallschirmjäger setzte sogar mit einem Knicks auf und am Abend erzählte er mir, wenn er gewusst hätte, dass wir dort stehen würden, dann wäre er mit einer Rose im Mund gelandet....aaawwww ist das nicht niedlich?!
Der nächste Auftrag: An den Rand der Wiese stellen und den Kampfhubschrauber begrüßen der gleich landen wird um die Springer wieder einzusammeln. Ich glaube ich bin nicht die Einzige die Angst vor einem hochfliegenden Röckchen hat.
Aber als dieses Riesenfluggerät plötzlich vor uns landet, sind die Röcke auch egal, das war einfach nur faszinierend. Die Piloten waren sicher auch schwer verwundert was auf dieser Wiese gerade los ist. Bei deren Gespräch hätte ich gerne Mäusschen gespielt...

13.30 Uhr Wir gehen im „2 Mann Glied“ (so oder so ähnlich heißt das, wenn man zu zweit nebeneinander her marschiert) zur Luftwaffe und uns fällt auf: wir brauchen ein Marschlied; eines in der Art wie man sie aus Filmen kennt: einer singt vor, alle singen nach. Also wird rapperlike improvisiert. Aber wir sind keine Rapper, wir sind Cheerleader und so holpern die Texte ein wenig vor sich hin. Egal, wir werden die Tage daran feilen...



14.00 Uhr Unser 2. Auftritt, diesmal bei der Luftwaffe, die man auch liebevoll „Raketen“ nennt. Woher dieser Spitzname kommt, haben wir dann auch gleich demonstriert bekommen: weil man uns mit einer Überraschung am Ende der Vorführung gelockt hat, wurden wir Zeugen einer Raketenaufbaudemonstration. Dazu wuselten 3 Männlein an einem gigantischen Auto rum, bis zwei riesige Raketendinger in einem Winkel von 38° in die Luft ragten und quasi abschussbereit waren (jaja, da soll mal einer sagen, ich hätte nicht aufgepasst). Hinterlegt wurde das ganze mit dramatischer Musik. Ja, es war genauso spannend wie es sich anhört, aber danach gibt es dann auch endlich die Überraschung: SEKT in rauen Mengen. Die Raketen wissen, wie man Mädels happy macht. Und so versacken wir für die nächste Stunde in deren Tarnzelt, geniessen die wirklich nette Gesellschaft und das sprudelnde Getränk. Zugegebenermaßen schlug der Sekt auf den leeren Magen besonders gut an....und schwups war ich betrunken und kiecherte vor mich hin. Ist das Leben nicht wundervoll? Ja ist es!! Und ich beschließe den Marinestützpunkt nie wieder zu verlassen.



15.30 Uhr In der „2 Mann Glied“ Formation drehen wir eine Runde, um vor jedem der Schiffe ein bisschen Show zu machen. Nach dem Stunten und Namen buchstabieren haben wir viele viele Fans mehr. Das polnische Schiff holte sogar die gesamte Besatzung an Deck und feierte ordentlich mit uns mit!
Der Kaptainleutnant des Schnellbootes „Wiesel“ findet uns so super, dass er uns für den Abend zu einer Bootsführung einlädt.

17.00 Uhr Die Taucher drehen mit uns spontan eine Runde in deren Schlauchspeedboot. Dafür müssen wir ziemlich blöde Flecktarnschwimmwesten anziehen die mit Bändern gesichert werden müssen die zwischen den Beinen durchgehen......kann sich jemand vorstellen, der keinen kurzen Rock trägt, wie unvorteilhaft das aussieht?! Außerdem guckt mir Mr.Cool dabei zu...wie unangenehm.

17.30 Uhr Abendbrot

18.00 Uhr Während einige der Einladung des Kaptainleutnants folgen und sich die „Wiesel“ angucken, verbleiben wir anderen in der Abendsonne auf dem Oberdeck des Knurrhahn mit den Fallschirmjägern. Dabei werden wir Zeuge einer Wette: Die Fallschirmjäger bieten ihrem Kollegen 100€ wenn er jetzt in diesem Moment, in seiner gesamten Soldatenmontur vom Oberdeck springen würde. Die Höhe beträgt so um die 9 Meter. Der Wetteinsatz wurde auf 80€ reduziert, nachdem er zumindest seine Papiere und sein Handy aus den Taschen nehmen wollte und schwups stand er auch schon auf dem Geländer. Oh weh oh weh oh weh....was wenn er mit seinem Stiefel im Geländer hängen bleibt? Oder wenn er auf die untere Reling knallt, die deutlich hervorsteht....aber da war er auch schon abgesprungen und Gott sei Dank sicher im Wasser gelandet...er war sogar cool genug an der Außenwand wieder reinzuklettern. Als ich ihn fragte wie er von der unteren Etage aufs Oberdeck gekommen ist, meinte er, er wäre an dem Rohr hochgeklettert. Als ich wissen wollte wie er denn an dem Rohr hochklettern konnte, war seine Antwort „Na ich habe doch Arme“.....ja gut, ich habe auch Arme, aber sowas kann ich trotzdem nicht...aber muss ich auch nicht, bin ja ein Mädchen.

20.00 Uhr Hübsch machen zum heutigen Abendprogramm: Kirmes in Warnemünde und feiern an der Strandpromenade. Die Details bleiben unter Verschluss vor der Öffentlichkeit, aber es war eine spaßige und lange Nacht.

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