Donnerstag, 12. August 2010

TAG 3 | Das „Eins Zwei Drei – Oberkörper frei! - Wenn Cheerleader die Hanse Sail rocken…“-Logbuch

Samstag 07.08.2010

Wetter sonnig
Stimmung müüüüüüüüde

05.30 Uhr Ankunft vom Feiern auf dem Knurrhahn

09.00 Uhr Aufstehen...mist, Frühstück verpasst und auch nur 3 Stunden geschlafen....

10.00 Uhr Treffen; und wie am Vortag und bespaßen der Schiffe und des Publikums. Jeder Schritt und jede Bewegung fällt schwerer als am Vortag, aber zu sehen wie die Leute sich freuen, macht alles wieder gut. Kapitainleutnant König überrascht uns mit einer roten Rose für jede von uns. Wir sind entzückt! Soviele Küsschen hat er vermutlich noch nie bekommen!

12.00 Uhr Mittagessen.....Geschnetzeltes...yummi yummi und wo ist eigentlich Mr.Cool?

13.30 Uhr Auftritt bei den Raketen und auch heute „überraschen“ sie uns mit...na, wer hat aufgepasst, jawohl mit Sekt! Sie laden uns noch für den Abend zu der Party des Chefs ein. Sie haben sogar um eine Kiste Havanna gewettet ob wir kommen oder nicht. Leider müssen wir ihnen einen Korb geben und den Bachmann um die besagte Kiste erleichtern, denn wir sind leider schon anderweitig eingeladen.

14.30 Uhr Leider können wir nicht so lange bei den „Raketen“ bleiben wie gestern, denn die Feldpostcrew wartet mit einem Fotoshooting auf uns. Wir sollen in den Kalender 2011…wuhuuuu wir werden Kalendergirls.
Nach vielen Posen und Lächelgesichtern ist alles im Kasten.

15.30 Uhr Freizeit, wir erkunden noch einmal das Gelände und halten Ausschau nach jemand Hübschem.

17.00 Uhr Zeit die Reserven aufzutanken, Kurzes Nickerchen in der Sonne.

18.00 Uhr Aufräumen, abbauen, wegpacken, die Hanse Sail 2010 neigt sich dem Ende. Nach tränenrührenden Dankesreden und Abschiedsgeschenken von Captain Scholle und Pui (stellvertretend für uns) ist der offizielle Teil beendet, aber nicht bevor der Captain uns nicht noch zur Feldpost Weihnachtsfeier eingeladen hat.
Nach einem weiteren Gespräch mit ihm ist klar, dass er mich fest einstellt, so dass ich diesen wunderbaren Ort nie wieder verlassen muss. Er sagt, ich kann dort als professionelle Gutausseherin arbeiten ...na das ist doch ein Job den ich hinkriegen sollte.

19.00 Uhr Ja wir schaffen es, dass 15 Mädels und 5 Männer innerhalb von 45 Minuten duschen und sich komplett zum Ausgehen fertig machen. Wir sind zum Grillabend auf die „Wiesel“ eingeladen. Wir tragen alle weiße Oberteile und unsere „Fanclub Deutsche Post“- Schals und sind wie immer eine Augenweide.
Der Grillabend ist fantastisch. Wir sind bei bestem Wetter auf dem Oberdeck umringt von sehr aufmerksamen und (mehr oder weniger) charmanten Männern, dem bestem Grillfleisch und leckeren Getränke .



21.30 Uhr Wenn unser Bootssteuermann nicht verschlafen hätte, würden wir nun ein Schiff besteigen, dass uns in die Bucht vor Warnemünde tuckert, damit wir von dort das Hanse Sail Abschlussfeuerwerk angucken können. So sitzen wir aber nun auf dem Steg und warten. Und wie vertreibt man sich die Wartezeit? Mit der offiziellen „MAIL SISTERS Schalwahl“...einige Mädels haben ihre Schals schon an Feldpostsoldaten ihrer Wahl verschenkt, aber für die die es noch nicht getan haben heißt es nun in Reih und Glied aufstellen und jeder Soldat darf sich von der Dame seiner Wahl nicht nur den Schal, sondern auch Küsschen geben lassen. Das hat ein bisschen was von Herzblatt...

22.00 Uhr Endlich stechen wir uns See. Es ist so romantisch: die Warnemünder Skyline, mit 4-Master und Riesenrad, direkt vor uns und dann dieses Feuerwerk. Bei einigen macht sich Kuschelstimmung breit und auch ich nutze die Gelegenheit einen Moment still zu werden und die letzten Tage in meinem Kopf Revue passieren zu lassen. Wie können so wenige Tage so großartig und unvergesslich sein? Wie kann ich morgen nach Hause fahren und so weitermachen als wäre das ein Wochenende wie jedes andere gewesen? Es ist, als wäre man zum Mond geflogen und plötzlich wieder auf der Erde gelandet.
Und ich sehe an den Gesichtern meiner Mädels, dass ich nicht die Einzige bin, die darüber schon nachgedacht hat.

Der Grillabend auf der „Wiesel“ ging dann noch bis in die frühen Morgenstunden weiter und niemand stand am nächsten Morgen ohne eine gewisse Abschiedsmelancholie auf.
Wir werden im nächsten Jahr wiederkommen, nur noch 12 Monate, aber erstmal müssen wir in den schönen Erinnerungen schwelgen, zusammen lachen und schimpfen über das was wir erlebt haben und uns auf den 13. Januar freuen, wenn es ein Wiedersehen gibt mit Captain Scholle und seiner Feldpost.

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